Stimmen aus dem Projekt - Vielfalt sichert Zukunft

„Mit zunehmenden rechtsextremen Sichtweisen, Aktivitäten, Haltungen und Übergriffen – leider auch in ländlichen Teilen des Landkreises Göttingen – ist dieses Projekt genau das richtige Projekt zur rechten Zeit.
Das Projekt bietet zum einen konkrete Unterstützung und Beratung auch in der Fläche und zu anderen die Vernetzung der Expert*innen aus der Region, um Diskriminierung aktiv strukturell zu bekämpfen.

Wir haben bereits jetzt das Interesse anderer Landkreise bezüglich Kooperation geweckt.“

Daniela Jeksties
_{Gleichstellungsbeauftragte LK Göttingen}

„Immer mehr Menschen berichten von Vorfällen am Arbeitsplatz. Beratung und klare Strukturen schaffen da Sicherheit. Es ist an der Zeit zu verstehen, dass Konflikte und Diskriminierung nicht nur einzelne Menschen betreffen, sondern weitreichende Auswirkungen haben, Vorfälle schwächen Teams und ganze Betriebe.
Betriebe, die hinschauen, handeln und Betroffene schützen, schaffen mehr als einen sicheren Arbeitsplatz: sie fördern ein faires Miteinander und damit die Motivation, Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Beschäftigten.“

Alice Pfaffenrot
_{Antidiskriminierungsstelle Stadt Göttingen}

“Ohne das Projekt „Vielfalt sichert Zukunft“ würde die Struktur fehlen, die Antidiskriminierungsarbeit in der Region Göttingen nachhaltig trägt und echte Veränderungen ermöglicht. Es gäbe kein verbindendes Netzwerk, das kommunale Stellen, Zivilgesellschaft und künftig auch die Wirtschaft systematisch an einen Tisch bringt. Die Lücken zwischen Beratung und Prävention sowie konkreter Unterstützung Betroffener würden bestehen bleiben und das gerade im Arbeitsleben, wo Diskriminierung nachweislich besonders häufig vorkommt. Ohne das Projekt würden wir wichtige Synergien nicht heben können, wir hätten keine gemeinsame Strategie und viele Betroffene stünden weiterhin ohne verlässliche Anlaufstellen oder abgestimmte Unterstützungswege da.”

Wendy Ramola
_{Antidiskriminierungsstelle Landkreis Göttingen}

“Diskriminierung, ob am Arbeitsplatz, bei der Suche nach einer Wohnung oder bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen, ist für viele Menschen eine Alltagserfahrung. Dieses Projekt beruht auf der Anerkennung der Tatsache, dass Diskriminierung gesellschaftliche Realität ist. Es ist darauf ausgerichtet, sowohl von Diskriminierung Betroffenen Unterstützung anzubieten, aber auch gleichzeitig nachhaltige Veränderungen der zugrundeliegenden Strukturen zu bewirken. Es verbindet also individuelle Hilfe mit der Arbeit für mehr Chancengleichheit und bringt dafür staatliche Stellen, Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft und zuletzt auch aus der Wirtschaft zusammen.”

_{Projektmitarbeiterin}

„In der Transformation unserer Wirtschaft werden Innovation, Bildung, neue Produkte und Technologien zu den Treibern für Wachstum. Das Projekt verbessert somit nicht nur den Diskriminierungsschutz für Betroffene und unterstützt Unternehmen mit entsprechenden Angeboten. Es stärkt zugleich Weltoffenheit und Vielfalt in der Zukunftsregion Südniedersachsen als zunehmend wichtige Standortfaktoren und Voraussetzung für die Ansiedlung neuer Unternehmen und Fachkräfte.“

Andreas Merx
_{pro diversity}

„Wer Vielfalt lebt, betrachtet die Welt und sich selbst fortan mit anderen Augen und eröffnet der eigenen Organisation bisher ungeahnte Potenziale. Es ist schön, dass dieses wichtige gesellschaftliche Thema durch dieses Projekt in unserer Region nun noch mehr Aufmerksamkeit bekommt.“

Mario Gatzemeier-Marx
_{Bereichsleiter Agentur für Arbeit Göttingen}